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Corporate Messenger für die interne Kommunikation: Chat-App mit Potenzial? (Teil 1)

von Dr. Jonas Gerlach – 02. Februar 2018

 

Neuerdings setzen Unternehmen auf eine eigene Chat-Software für die interne Kommunikation. Was steckt hinter diesem Trend? Welche Vorteile bringen Corporate Messenger? Welche Risiken gilt es abzuwägen? Wir skizzieren in unserem ersten Teil dieser Serie zu Corporate Messengern die Einsatzmöglichkeiten und geben Ihnen einen Kriterienkatalog für die Auswahl der richtigen App an die Hand.

 

Einen eigenen Messenger fürs Unternehmen?

WhatsApp, Weiboo, WeChat und ähnliche Messenger gehören für viele Menschen auch in Deutschland inzwischen zum Alltag und haben die SMS abgelöst. Stellen Sie sich vor, Sie können mit Ihren Kolleginnen und Kollegen genauso direkt und unkompliziert Nachrichten austauschen wie Sie es privat mit Freunden und der Familie schon tun. In immer mehr Unternehmen kommen Corporate Messenger zum Einsatz und ersetzen berufliche Schatten-Communities bei Facebook und in Internet-Foren.

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Sieben Vorteile eines Corporate MessengersMessenger erfreuen sich in der internen Kommunikation immer größerer Beliebtheit, weil sie für den schnellen Nachrichtenverkehr, eine Abstimmung in Gruppen, die projektorientierte Kommunikation etc. ein effizientes Werkzeug sind.

 

Welcher Anbieter ist für mein Unternehmen der richtige?

Die Zahl der Anbieter ist unübersichtlich groß. Neben etablierten Plattformlösungen wie HipChat, Slack und Microsoft Teams tummeln sich auch viele Start-ups auf dem Markt. Oft bieten sie eine höhere Flexibilität für individuelle Anforderungen. Doch können sie auch im puncto Datensicherheit mithalten? Oder sind sie darin sogar besser als die großen US-amerikanischen Anbieter? Wir haben zusammengestellt, worauf Sie bei der Vorauswahl der Anbieter und Messenger-Apps achten sollten.

 

Fünf Kriterien für die Auswahl des Anbieters

 

Keine Angst vor maßgeschneiderten Lösungen

Diese Anforderungen schränken die Anbieterauswahl stark ein. Unternehmen sollten nicht davor zurückschrecken, sich maßgeschneiderte Lösungen entwickeln zu lassen. Denn je genauer die Software den Bedarf des Unternehmens bedient, desto effektiver kann sie eingesetzt werden. Insbesondere Funktionen und Anforderungen, die über den Chat hinausgehen, sollten in der Konzeptionsphase gut durchdacht werden.

 

Einführungskampagne unverzichtbar

Der Erfolg der Implementierung eines Messengers hängt davon ab, ob er in das bestehende interne Medienportfolio sinnvoll integriert und mit bestehenden Anwendungen verzahnt wird. Eine Kampagne zur Einführung des Messengers kann Reaktanz bei den Mitarbeitern abbauen und Use-Cases im Berufsalltag aufzeigen. Der Corporate Messenger hat das Zeug dazu, in wenigen Jahren das Intranet nicht nur zu ergänzen, sondern sogar abzulösen.

 

Lesen Sie im zweiten Teil der Serie zum Corporate Messenger, welche Funktionen der etablierten Apps Sie wirklich für die interne Kommunikation benötigen.