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Content, Content, Content

von Katharina Balkmann – 10. March 2016

 

Content Marketing. Für viele Unternehmen scheint diese Form des Marketings ein Allheilmittel zu sein, um Kunden für sich zu gewinnen. Denn es geht um das, was sich das von Reizüberflutung gebeutelte Publikum heute sehnlichst wüscht: um Inhalte, die ihm einen Mehrwert bieten. Nur fängt genau da das Dilemma an. Content Marketing ist kein Selbstzweck, viele Unternehmen haben diese Werbeform für sich entdeckt, um ihre Marke zu stärken und sie gegenüber dem Wettbewerb abzuheben. Und das mit Erfolg. Laut einer aktuellen Studie von BBC Advertising verbessert Content Marketing das Markenbewusstsein, die Marke wird dem Publikum um 10% vertrauter und ihr Image um 14% positiver. Und was für B2C-Unternehmen gilt, gilt inzwischen auch immer für B2B-Firmen. Bei solchen Aussichten vergessen viele Unternehmen aber immer wieder eins: der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. So abgegriffen diese Redensart auch ist, beim Content Marketing lässt sich dieses alte Dilemma gut beobachten. Denn bei der Content Erstellung geht es viel zu oft nur um die Frage nach der Reichweite, obwohl es doch eigentlich nur um eins gehen dürfte: um den Inhalt.

 

Was müssen Unternehmen also beachten, wenn sie mit Content Marketing punkten wollen?

Informationen bereitstellen, die der Kunde wirklich will

Beim Content Marketing gilt: Die Kundenperspektive ist das A und O! Die Inhalte müssen auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sein, um ihr einen wirklichen Mehrwert zu bieten – denn sonst werden Inhalte lediglich als Werbung wahrgenommen und im schlimmsten Fall sogar ignoriert!

 

Dialog zulassen

Die Digitalisierung macht’s möglich – aus Push wird Pull, Kunden gehen selbst auf die Suche nach den für sie relevanten Inhalten. Dabei wollen sie auch die Möglichkeit haben, Feedback zu geben. Ein aktiv geführter Dialog ist somit nicht nur für Kundennähe essenziell, sondern gleichzeitig Erfolgsfaktor des Content Marketings. Denn nur wenn Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe klar sind, können Inhalte entwickelt werden, die gut ankommen.

 

Integrierte Kommunikation

Content allein kann nicht der Schlüssel zum Erfolg sein. Im Sinne einer integrierten Kommunikation sollten immer strategische Überlegungen zugrunde liegen und davon ausgehend ein ausgewogener Medien-Mix entwickelt werden. Hier spielen vor allem die sozialen Medien eine immer größere Rolle – auch für B2B-Unternehmen. Netzwerke, in den fachrelevante Diskussionen stattfinden, sind beispielsweise eine wichtige Plattform, um relevante Inhalte zu verbreiten und die Aufmerksamkeit der Entscheider auf sich zu lenken.

 

Krasowit/Shutterstock.com