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Hypertext Storytelling: Wie Unternehmen ihre Botschaften verbreiten?

von JP KOM – 19. April 2016

 

Was ist Storytelling?

Hypertags (z.B. HTML-Tags) sind heute programmiertechnische Anweisungen, die dazu dienen, Webinhalte mit Menschen und industriellen Maschinenparks zu vernetzen. Die Inhalte spielt längst nicht mehr nur das Internet an sich, sondern vielmehr der gesamte, globale Mindflow aus. Im virtuellen Raum des Internets dienen Hypertags in erster Linie dazu, zu strukturieren und zu steuern, wie ein Browser oder Client Inhalte von Webseiten / Homepages ausgibt. Die HTML-Tags allein entbehren allerdings jeglichen Inhalts. Unabdingbar ist es daher, sie mit sinnvollen Inhalten – von Illustrationen, über Grafiken, Fotografien und Bewegtbildern, bis hin zu Texten – zu füllen. Auf die realen Bühnen des Alltags nimmt der virtuelle Raum Internet einen immer größeren Einfluss. So verlängern Contactent-Management-Lösungen maschinelle Impulse und multimedialen Content auf individuell gefilterte Contact-Netze bzw. Zielgruppen.

Wie benutzen Unternehmen Hypertext-Storytelling?

  1. Die in erster Linie aus dem Geheimdienst, Militär und Sport entliehenen Big-Data-Analysen bilden den <head>-Tag – gewissermaßen die soziale, globale Psyche unseres Mindflows – ab.  Wer weiß, wie soziale Systeme auf den Hinterbühnen der Entscheidungsträger, und auf den Vorderbühnen der virtuellen Netz- wie realen Alltagswelt, funktionieren, loggt sich mit modernen Machine-Learning-Systemen wie der Python-Library TensorFlow (Google) in die industriellen, wirtschaftlichen Produktionsprozesse ein – und füttert sie mit Informationen, die die Welt bewegen! Diese wirken nicht nur auf die virtuellen <body>-Tags, sondern auf jeden einzelnen (menschlichen) Körper, der sich im Global Village der vernetzten Welt bewegt. Diese stellen Inhalte dar, stellen uns aber insbesondere vor die Herausforderung, wie medizinische Sicherheit in der Welt der Virtual und Augmented Reality (VR / AR) überhaupt noch zu gewährleisten ist!
  2. Im Business2Consumer-Bereich (b2b) sind es vor allem die Spielwiesen der sozialen Netzwerke. Hier lassen sich etwa Hypertexte wie Website oder andere Corporate Publishings verlinken. Das Ziel: Mit eigenen Inhalten, überraschenden wie überzeugenden Einfluss auf die Postings der netzwerk-getriggerten Zielgruppe zu nehmen. Der Effekt: Consumer oder Business-Partner werden so zu einer Art Pressesprechern eines Unternehmens, die Sie nach außen vertreten. In Zeiten der multimedialen und multidimensionalen Paradigm-Shifts einer jeden innerhalb unseres Mindflows veröffentlichten Botschaft, bleibt die öffentliche Meinungsbildung stets kontingent – und manchmal gar unvorhersehbar! Das ist nicht zuletzt der Grund, warum Shitstorms (wie der vielzitierte Klassiker Jamba) immer mal wieder vorkommen – und zahlreiche Unternehmen in prediktive Krisen-PR investieren!
  3. Im Business2Business (b2b) sind die Schlagworte Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR) derzeit besonders in aller Munde. Letztlich geht es hier darum, die virtuelle wie reale Vernetzung von Menschen mit Menschen – und Menschen mit Maschinen, zu fördern. Vom Zugriff auf die Augen eines Peers bzw. Teilnehmers auf unseren Datenautobahnen (Tags: GoogleGlass, VR-Glasses), über den Zugriff auf dessen Ohren (Tags: Siri, Intelligent Personal Assistants) und seinen Kehlkopf (Tags: Visual Voice Mail und AirDrop für Publisher), bis hin zum Total-Zugriff auf seine Psyche und sämtliche Körperfunktionen. Die Synchronisation von menschlichen und maschinellen Indiduen erscheint im Angesicht von Zukunftstechnologien wie etwa selbstfahrenen Autos (Tags: Autonomous Car, Selfdriving Car, Driverless Car) durchaus sinnvoll, wird aber wohl nicht zuletzt aufgrund vager sozialer und gesetzgebender Rahmung derzeit insbesondere im Bereich b2b diskutiert wie (weiter) entwickelt.

 

Gastautor: Toby Winkler
Titelbild: HTML and CSS code developing screenshot. Abstract web site source listing on black background with colored syntax. Credit: shutterstock / iunewind.